Folks, während gestern einige der weltbesten Kletterer (Fischhuber, Lama, Eiter, Stöhr, Bindhammer) in jener Wand traumwandlerisch eine 10- hochwandelten (und einige, ach alle unserer Lokalmatadoren ganz schön gut aussahen in den Routen!), wo ich mich sonst die 5+ allenfalls hochquäle, wummerte es munter aus den Boxen. Alles fein uptempo.
Ich habe gemütlich auf dem Rücken gelegen, fasziniert in die Decke gestarrt und richtig schwitzige Hände gekriegt vom Mitfiebern. Einfach awesome, was die Damen und Herren gezeigt haben!
Am Nachmittag, beim normalen Kreti und Pletiklettern, lief noch in der Endlosschleife Cafe del Mar. Das sediert ungemein. Und so bin ich dann auch geklettert. Ohne Biss. Dämmerdämmer, ohne Konzentration und den nötigen Drive. Eben Blubblubblub. Zu langsam und gleichförmig darf die Musik also nicht sein. Neulich bin ich allerdings einmal fast von der Wand gefallen, weil der Morrissey-Song, den ich munter ganz nebenbei mitträllerte, krck, mittendrin abgewürgt wurde. Da war es aus mit dem Flow. Zu viel Aufmerksamkeit sollte die Musik demnach auch nicht aus meinem Hirn nach sonstwo ziehen. Was ganz gut geht: Queens of the Stone Age. Die treiben mich immer die Wand hoch. Absolutes No Go: Jazz jeder Spielart.
Meine Wunschliste für den nächsten Klettertag in der Halle:
Bloc Party, Banquet
Queens of the Stone Age, No one knows
Red Hot Chili Peppers, Give it away
Metallica, Enter Sandman
Chemical Brothers, Galvanize
The Streets, Fit but you know it
Elastica, Stutter
Interpol, Evil
Editors, Munich
Elektrons, Get Up
Gang of Four, Damaged Goods
Goose, British Mode
Da könnte was gehen. „Karrenweg“ und „Olli Kahn“, ich komme!!